Bühne des Kapitels / Moduls
Digitaler Wandel, Radikalisierungsprozesse und Extremismusprävention im Internet
3.4 Prozesse der Radikalisierung
Inhalt des Kapitels / Moduls
Existenzielle Ängste
Insbesondere existenzielle Ängste scheinen eine wichtige Rolle zu spielen. Das sind Ängste, die „aus der menschlichen Natur“ entstehen – aus unserer Unfähigkeit, die Zukunft zu kontrollieren, der unvermeidlichen Unsicherheit, was uns erwartet, aus unserem Wissen, dass wir letztendlich sterblich sind oder aus unserer unvermeidbaren Unfähigkeit, mit anderen wirklich dauerhaft zusammen zu sein – unserer existenziellen Einsamkeit.105) Existenzielle Ängste sind im menschlichen Alltag nicht permanent aktiviert, sondern werden durch bestimmte Situationen in den Vordergrund gerückt, etwa wenn wir von anderen ausgeschlossen werden oder unsicher sind.
Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass Menschen, die unsicher sind, radikalere Gruppen bevorzugen.106) Ebenso tolerieren Menschen, die an ihre eigene Sterblichkeit erinnert wurden, eher Rassismus, gewalttätige militärische Interventionen, Aggressionen und sogar Selbstmordanschläge im Namen ihrer Eigengruppe.107)Auch das Gefühl von Ausschluss begünstigt die Akzeptanz von Terrorismus.108) Solche existenziellen Ängste schwächen auch die Ablehnung extremistischer Propagandavideos109) ab und können somit potenziell die Tür für radikalere Ideologien und Gedanken öffnen.
Ansprache von Bedürfnissen
Bezüglich der persönlichen Eigenschaften hat die bisherige Forschung bereits einige Faktoren untersucht, die eine Wirkung von Propaganda im Internet begünstigen können. Beispielsweise bewerteten Menschen, die ein Bedürfnis nach klaren Hierarchien und Ordnung haben, Regeln und eine einfache Weltsicht bevorzugen und bereit sind, diejenigen zu bestrafen, die sich gegen Autoritäten auflehnen (also Menschen, die autoritaristisch sind) oder die Gewalt als ein Mittel zur Konfliktlösung akzeptieren, extremistische Propagandavideos positiver.110) Auch Individuen, die bereits radikalere Ansichten vertreten, bewerten Propaganda positiver.111) Wie Meleagrou-Hitchens et al. in ihrer Forschungsübersicht zur Rolle des Internets in Radikalisierungsprozessen betonen, darf nicht vergessen werden, dass extremistische Inhalte im Netz den Nutzenden einfache Antworten auf komplexe sozio-politische Fragen und konkrete Hilfestellungen bei der Ausübung von Gewalt bieten (siehe oben). Online-Medien können die Suche nach solchen Materialien für Personen mit einer entsprechenden Einstellung erleichtern, auch wenn der Anteil an expliziten Gewaltvideos selbst zu Hoch-Zeiten des für seine Brutalität bekannten, „IS“ vergleichsweise klein war.112)
Aber nicht nur autoritaristische oder gewaltverherrlichende Angebote sind im Netz zu finden, viele Angebote zielen auch auf das Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit ab. Klickt man sich etwa durch das ultrarechte Pseudo-Presse-Angebot, sieht man, dass viele dieser Blogs ausdrücklich dazu auffordern, aktiv an Demonstrationen teilzunehmen, Geld zu spenden, die Seite zu „liken“ oder Sticker zu verteilen.113) Damit bieten sie Mediennutzenden „einfache“ Möglichkeiten, die eigene Sache zu unterstützen und wecken darüber hinaus das Bedürfnis, „etwas bewegen zu können“, zu befriedigen. Ähnliches bietet auch der „IS“: In ausgeklügelten Propaganda-Strategien werden Sympathisierende aufgefordert, Materialien auf neue Server zu laden und im Netz zu verbreiten, um somit eine Löschung durch Plattformbetreiber zu vermeiden und die Reichweite zu erhöhen.114) Das ermöglicht es auch „Jihobbists“, sich aktiv zu beteiligen.115)
Schließlich spricht Propaganda auch das Bedürfnis nach Bedeutung an. Die Suche danach im Leben (und der damit verbundene Wunsch, etwas „Besonderes“ oder jemand „Wichtiges“ zu sein) ist ein bedeutender Faktor in Radikalisierungsprozessen.116) Videos, in denen Kämpfende sowie Märtyrerinnen und Märtyrer glorifiziert werden, Likes von anderen Mitgliedern der Community, Verschwörungstheorien, die einem versprechen, man sei unter den Wenigen, die „die Wahrheit“ verstanden haben – sie alle versprechen dem Individuum das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Online-Medien wirken demnach in einem Zusammenspiel aus Push- und Pull-Faktoren auf individuelle Radikalisierungsprozesse. Mit Hilfe von attraktiven Geschichten, Identifikationsangeboten und digitaler Eins-zu-Eins-Betreuung versuchen Extremistinnen und Extremisten, neue Gleichgesinnte zu gewinnen und Mitglieder bei Aktionen zu unterstützen. Ob diese Pull-Faktoren allerdings auch zum Erfolg führen, hängt von verschiedenen Push-Faktoren auf Seiten des Individuums ab. Besonders existenzielle Ängste, die Suche nach Sinn, ein Bedürfnis nach einfachen Antworten und Hierarchien sowie der Wunsch nach Selbstwirksamkeit können als Push-Faktoren die Ablehnung extremistischer Angebote schwächen. Hier ist die Prävention gefordert, eigene Pull-Angebote zu machen, die Mediennutzenden nicht-extremistische Antworten auf ihre Fragen und Bedürfnisse bieten.
Ansatzpunkte der Prävention für das Online-Individuum
Angebote für die Extremismusprävention auf der engen, nahezu privaten Ebene des Online-Individuums sollten an den Bedürfnissen der Empfängerin bzw. des Empfängers, den Push-Faktoren, ansetzen und die eigenen Pull-Faktoren nutzen. Neben Angeboten zur Orientierung für junge Menschen, die (auch) im Netz zu finden sein sollten, sind persönliche Ansprache und attraktive Angebote besonders wichtig. Letztere sollten 1. auf authentische Geschichten setzen, 2. Anwerbeversuche von Seiten der Extremistinnen und Extremisten aufdecken und 3. mit positiven Influencerinnen und Influencern arbeiten.
Authentische Geschichten als Baustein der Radikalisierungsprävention
Das Lernen über Erzähltes, Lebensgeschichten und biografische Erfahrungen ist eine bewährte Methode in der Pädagogik, um einerseits Betroffenheit und Empathie zu erreichen, andererseits über Geschehnisse zu informieren und glaubwürdig aufzuklären. Aussteigergeschichten aus der rechtsextremen Szene oder Rückkehrer-Interviews deutscher Konvertitinnen und Konvertiten aus dem Dschihad können unserer Praxiserfahrung nach interessierte Jugendliche ob der Brutalität solcher Berichte zum Nachdenken anregen.
Insgesamt werden solche Geschichten, Erzählungen und Berichte, die sich gegen extremistische Botschaften wenden, als Gegenbotschaften oder auch Counter-Narrative bezeichnet. Dieser Begriff ist insofern etwas irreführend, da es gar nicht unbedingt um „Gegen“-Argumente geht, sondern auch um Argumente, die für die große Botschaft der demokratisch-pluralistischen Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind.117) Counter-Narrative werden daher durchaus auch kritisch diskutiert, auch, weil sie selbst Ziel von Hassrede sein können118) oder durch Empfehlungsalgorithmen mit problematischen Inhalten verbunden sind.119)
Die Forschung zu Videos, die sich im weitesten Sinne gegen Extremismus und für demokratischen Pluralismus einsetzen, zeigen, dass solche Videos besonders effektiv sind, wenn sie eine gute Geschichte erzählen – eben genau so wie Propagandavideos.120) Schaut man sich unterschiedliche „Genres” von Gegenbotschaften genauer an, so sind es besonders persönliche Geschichten von Aussteigern, die eigene Fehler authentisch berichten, ohne andere zu verurteilen, die bei jungen Erwachsenen positive Reaktionen hervorrufen und die Identifikation mit demokratisch handelnden Personen fördern. Unwahrscheinlich erscheint hingegen, dass Videos gegen Extremismus direkt zur Ablehnung extremistischer Ideologien führen121)oder gar de-radikalisieren können.122)
Bereits heute arbeiten verschiedene Präventionsprogramme mit solchen Lebensberichten: Auf der multimedialen Website „Die Tränen der Dawa“123)des Violence Prevention Networks etwa können Schülerinnen und Schüler anhand von Videos die Radikalisierung zweier Freunde nachempfinden.
Pop-Dschihadistische Kultur im Internet reflektieren – Anwerbeversuche aufdecken
Eine Ästhetisierung extremistischer Aussagen, kombiniert mit dem alltäglichen Lifestyle der jungen Generation, ist eine problematische Vermischung, die reflektiert werden muss, zum Beispiel im unterrichtlichen Zusammenhang.124) Konkret können im Unterricht solche Seiten betrachtet und an ihnen exemplarisch die propagandistischen Absichten aufgezeigt werden. Alternative Angebote, wie bspw. die Seite der Jungen Islamkonferenz,125)die Seite ‚mein Islam‘,126) betrieben von Lehrenden und Studierenden des Fachs Islamische Religionspädagogik in Ludwigsburg, bieten einen fachlich fundierten Raum für Information und Auseinandersetzung.
Präventionsangebote können sich zudem ebenfalls die Kreativität und den Wunsch nach Selbstwirksamkeit junger Mediennutzender für die Erstellung eigener Inhalte zunutze machen. Das Projekt „#bildmachen – Politische Bildung und Medienpädagogik zur Prävention religiös-extremistischer Ansprachen in Sozialen Medien“, das von ufuq.de geleitet wird, hat das Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene gegenüber Inhalten im Bereich des religiösen Extremismus zu stärken. Auf der Website www.bildmachen.net findet sich eine „Hall of Meme“ mit den besten Bildern aus den Workshops, die gespeichert und geteilt werden können.
Positive Influencerinnen und Influencer
Resultierend aus dem vorherigen Punkt ist es notwendig, den „Jugendlichen auf der Suche“ demokratische Angebote der Identifikation zu machen. Bei den viel erwähnten und zitierten YouTuberinnen und YouTubern der „Datteltäter”, die anti-rassistische und anti-dschihadistische Videos auf ihrem Kanal posten, stellt sich aber die Frage, ob sie Jugendliche aus bildungsfernen Schichten mit ihrer akademischen Art überhaupt erreichen können. Ähnliches gilt für die bpb-Reihen #whatIS oder „Begriffswelten Islam” auf YouTube, die Fragen zum Islam zu beantworten versuchen. Auch hier stehen teilweise hohe kognitive Hürden vor dem Verstehen. Eine Inhaltsanalyse zu Gegenbotschaften zeigt, dass insgesamt viele Videos gegen Extremismus „von oben herab” agieren, etwa wenn Fachleute Vorträge halten.127) Die Vortragsweise eines Pierre Vogel mag vielen plump und unakademisch erscheinen, tausende von jungen Männern hat er jedoch damit erreicht. Die Faszination erfolgreicher Prediger auf Jugendliche und das Angebot an extremistischen Videos zu untersuchen, ist nicht umsonst ein zentraler Aspekt aktueller Forschungsprojekte in Deutschland.128)
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Struktur und Informationen zum Kapitel / Modul
Fussnoten
1)
Vorderer et al. 2015, 260.
2)
Rechtsextremistinnen und -extremisten sowie islamistische extremistische Personen sind für eine Vielzahl von deutschsprachigen Online-Propaganda-Angeboten verantwortlich und stehen daher im Fokus dieses Kapitels (Bundesministerium des Innern 2017). Diese Schwerpunktsetzung bedeutet aber nicht, dass andere Ideologien und Gruppierungen keine Online-Propaganda verbreiten oder weniger extremistisch sind. Prinzipiell sind Online-Propaganda und Extremismus kultur- und ideologieübergreifende Phänomene.
3)
Bei einer DDoS-Attacke werden digitale Server gezielt überlastet, indem sie durch unzählige koordinierte Anfragen oder E-Mails bombardiert werden.
4)
Baldauf/Ebner/Guhl 2018, 5.
5)
Frischlich/Rieger 2017; Frischlich 2018.
6)
Glaser et al. 2017.
7)
Kaakinen/Oksanen/Räsänen 2018.
8)
Reinemann et al. 2019.
9)
Hohnstein/Glaser 2017; Meleagrou-Hitchens/Kaderbhai 2017.
10)
Ritzmann im Interview mit Kixmüller 2018.
11)
Ebner 2017.
12)
Hasebrink/Hölig 2017.
13)
Engl. Gatewatcher; Bruns 2009.
14)
Für einen Überblick s. Winter 2015.
15)
Bennett/Livingston 2018.
16)
Mitchell et al. 2018.
17)
Unseren eigenen Analysen zufolge: 15.791mal (Brinkschulte/Frischlich 30.03.2018, Facebook-Engagement via Netvizz)
18)
Vosoughi/Roy/Aral 2018.
19)
Als Meme bezeichnet man kulturtypische Ideen, Stilrichtungen oder Wissensinhalte, die sich von Account zu Account verbreiten. Meist wird die Bezeichnung umgangssprachlich für einen interessanten oder amüsanten Online-Inhalt verwendet, der sich rasch im Netz verbreitet. Oft handelt es sich um Bilder, die mit einer bestimmten Textbotschaft kombiniert werden.
20)
Jugendschutz.net 2016.
21)
Auch staatliche Einzelpersonen können so Propagandistinnen und Propagandisten unterstützen (oder ihnen etwas entgegensetzen). So streitet beispielsweise der amtierende US-Präsident Donald Trump in seinen Tweets häufig den Anstieg einer rechtsextremen Gesinnung ab und unterstützt/legitimiert so indirekt rassistische Äußerungen.
22)
Farkas/Schou/Neumayer 2017.
23)
Local Times Erfurt 2016.
24)
Schatto-Eckrodt et al. ohne Datum.
25)
Collins/Poulsen/Ackerman 2017.
26)
Appelbaum et al. 2017.
27)
Ahmed/George 2017.
28)
Schmitt et al. 2018.
29)
Grimme/Assenmacher/Adam 2018.
30)
Frischlich/Quandt 2019.
31)
Kreißel et al. 2018.
32)
O'Callaghan et al. 2015.
33)
Regnér 2014.
34)
Siehe Infobox: Pariser 2011.
35)
Haim/Graefe/Brosius 2017.
36)
Flaxmann/Rao 2016.
37)
Benigni/Joseph/Carley 2017.
38)
Frankenberger et al. 2018.
39)
Frischlich 2018.
40)
Guess/Nagler/Tucker 2019.
41)
Über die Reichweite der Plattformanbieter hinaus gibt es weitere Meldestellen für Propaganda, Hate Speech und andere problematische Inhalte, beispielsweise das Demokratiezentrum BW.
42)
Hasebrink/Hölig 2017.
43)
Brosius/Esser 1995; Frindte/Haußecker 2010.
44)
Weichert 2007; Marwick/Lewis 2017.
45)
Frischlich/Boberg/Quandt 2017; Preuß/Tetzlaff/Zick 2017.
46)
Etwa Antonio Amadeu Stiftung, Kahane 2015.
47)
firstdraftnews.
48)
jugendschutz.net.
49)
Glaser et al. 2017.
50)
Gollatz/Riedl/Pohlmann 2018.
51)
redirect.
52)
#search-racism-find-truth.
53)
Facebook Newsroom 2017.
54)
Machowecz et al. 2018.
55)
Torok 2010.
56)
Morin/Flynn 2014; Oboler 2015.
57)
Schreiber 2016.
58)
Siehe Infobox: Sunstein 2007.
59)
Dubois/Blank 2018.
60)
Neumann/Baugut 2016.
61)
Del Vicario et al. 2016.
62)
Bright 2017.
63)
Wojcieszak 2008.
64)
Tajfel/Turner 1979.
65)
Atwan 2016.
66)
Ismay 2018.
67)
Die Gezi-Proteste begannen im Mai 2013 in Istanbul mit einer kleinen Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten, die gegen die geplante Umwandlung des Gezi-Parks in ein Einkaufscenter protestierten. Die Polizei reagierte mit voller Härte, der Premierminister Recep Tayyip Erdoğan verurteilte die Proteste aufs Schärfste. In den folgenden Tagen griffen die Proteste auf weitere Städte über und richteten sich zunehmend gegen die autoritäre Führung des Landes.
68)
Giglou/Ogan/d'Haenens 2018.
69)
Haslam et al. 2016.
70)
Rieger/Frischlich/Bente 2019.
71)
Lyons-Padilla et al. 2015; Pfundmair 2018.
72)
McKenna/Bargh 1998.
73)
Kiefer et al. 2017.
74)
Spinney 2017.
75)
Clarke/Ingram 2018.
76)
Smeekes/Verkuyten/Martinovic 2015.
77)
Bruder et al. 2013.
78)
Rieger/Schneider 2018.
79)
Böhm/Rusch/Gürek 2015.
80)
Siehe Infobox: Ebd.
81)
Reinemann et al. 2019.
82)
Kaakinen/Oksanen/Räsänen 2018.
83)
Hsueh/Yogeeswaran/Malinen 2015.
84)
Näsi et al. 2015.
85)
Lyons-Padilla et al. 2015.
86)
Ufuq e. V.
87)
Das Nettz.
88)
Jamal Al-Khatib, Mein Weg.
89)
Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage.
90)
Pettigrew/Tropp 2006.
91)
Walther 2009.
92)
Das Nettz.
93)
von Kaspar/Riffn/Gräser 2017.
94)
Vorderer at al. 2018.
95)
Valkenburg/Peter 2013.
96)
Klicksafe, Rechtsextremismus hat viele Gesichter, 40ff.
97)
Baaken/Schlegel 2017.
98)
Erelle 2015.
99)
Leyendecker/Mascollo 2016.
100)
Eigene Recherche, 24.05.2018.
101)
Rieger/Frischlich/Bente 2013; Rieger et al. 2019.
102)
Morten et al. 2017; Frischlich et al. 2018.
103)
Schmitt et al. 2017.
104)
Rieger et al. 2013.
105)
Jonas et al. 2014.
106)
Hogg et al. 2007; Hogg/Blaylock 2012.
107)
McGregor et al. 1998; Greenberg et al. 2001; Pyszczynski et al. 2006.
108)
Pfundmair 2018.
109)
Frischlich et al. 2015; Rieger/Frischlich/Bente 2017.
110)
Rieger/Frischlich/Bente 2013.
111)
Morten et al. 2017.
112)
Winter 2015.
113)
Eigene Beobachtungen anhand der Analyse prominenter ultra-rechter alternativer Medien.
114)
Stern/Berger 2016.
115)
Neumann 2008.
116)
Kruglanski 2009; Kruglanski et al. 2013.
117)
Qasem/Nordbruch 2017.
118)
Ernst et al. 2017.
119)
Schmitt et al. 2017.
120)
Frischlich et al. 2017, 2018.
121)
Morten et al. 2017.
122)
Doosje/van Eerten 2017.
123)
Die Tränen der Dawa.
124)
Klicksafe.
125)
Junge Islam-Konferenz.
126)
Mein Islam - dein Islam.
127)
Rieger/Morten/Frischlich 2017.
128)
U. a. Dschihadismus im Internet, Spektren salafistischer Diskurse in NRW.
129)
Meleagrou-Hitchens/Kaderbhai 2017.
130)
Engesser/Fawzi/Larsson 2017.
131)
Doosje et al. 2016.
132)
Frischlich 2018b.
133)
strongcitiesnetwork.org.
134)
Brown/Paterson 2016.
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